Memento Mori
Brücke zwischen Zeit und Raum
Eine Deutsch-Polnische Kunstausstellung von Hanna Krezlewska & Robert Koch. Was erwartet Sie?
- kulturelle Erinnerungsräume
- künstlerische Auseinandersetzungen
- Thema Vergänglichkeit
Ausstellungsdauer:
7. November 2025 – 15. Februar 2026
Start:
7. November 2025
Vernissage mit den Künstlern | Gothic-Konzert mit Ghosts Over Dresden (DE) und cabaret grey (PL)
Hauptausstellungszeitraum:
7. – 18. November 2025
In diesem Zeitraum ist die Ausstellung in ihrer vollständigen Form zu sehen.
Ab dem 20. November 2025 wird ein Teil der Ausstellung mit Fokus auf jüdische Themen im Rahmen eines neuen Projekts weiterhin präsentiert.
Fortsetzung und Erweiterung: 1. Januar – 15. Februar 2026
Wo findet die Ausstellung statt?
Künstlervereinigung blaueFABRIK e.V.
Eisenbahnstraße 1
01097 Dresden


Die Ausstellung bietet wertvolle Einblicke
in kulturelle Erinnerungsräume und künstlerische Auseinandersetzungen mit dem Thema Vergänglichkeit – wir laden herzlich alle Interessierten zur Teilnahme und zum Dialog ein.
Das Ziel? Ein interkulturellen Dialog
Das Projekt von Hanna Krezlewska (geborene Breslauerin, Wahl-Dresdnerin in der Neustadt) und Robert Koch (Radeberger) widmet sich der Ausstellung „Memento Mori: Brücke zwischen Zeit und Raum“, die rund um den Allerheiligentag (Start: 7. November 2025) in Dresden Neustadt stattfindet.
Ziel des Projekts ist es, einen interkulturellen Dialog zwischen deutschen und polnischen Künstlern zu schaffen, der die Gemeinsamkeiten in der Wahrnehmung von Tod und Vergänglichkeit betont.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Fotografien und Linoldrucke, die sich auf europäische und weltweite Friedhöfe und das Thema Tod und Vergänglichkeit konzentrieren.
Die Fotografien von Hanna Krezlewska eröffnen einen unkonventionellen Blick auf das Vergehen der Dinge und thematisieren die Bedeutung der Friedhofsarchitektur als Ort des Erinnerns.






Die Künstlerin rückt den Friedhof als kulturelles Artefakt und als Raum für Trauer und Gedenken in den Mittelpunkt ihres Schaffens.
G. Franck
Moderne Grabmäler (1905)
„Wer sich ein Bild machen will von der Kultur eines Volkes, der darf nicht achtlos vorübergehen an seinen Friedhöfen und Grabmälern.“
Auch Hanna Krezlewska teilt diese Auffassung: Für sie erzählen Friedhöfe Geschichten über die Lebensweise, die Werte, den Glauben und die künstlerische Ausdruckskraft der Verstorbenen.
Durch die Auseinandersetzung mit diesen Orten lässt sich ein tieferes Verständnis für die Kultur eines Volkes gewinnen.
Auf ihren Weltreisen besucht sie daher regelmäßig Friedhöfe – in der Ausstellung begegnen Sie polnischen, deutschen, jüdischen, maltesischen und japanischen Grabstätten sowie historischen Erinnerungsorten. Dabei stehen nicht nur klassische Trauerfiguren im Fokus, sondern auch die Vielfalt symbolischer Ausdrucksformen.
Gerade im November, rund um Allerheiligen, wird besonders deutlich, wie unterschiedlich sich Hinterbliebene mit Schmerz und Verlust auseinandersetzen – und welche Rolle Friedhöfe dabei als Orte des Gedenkens spielen.
Die Linoldrucke von Robert Koch sind tief in der Bildsprache der Antike und des Mittelalters verwurzelt.




Der Künstler schöpft seine Inspiration aus mythologischen Erzählungen, Todesmotiven und archetypischen Gestalten – Themen, die in beiden Epochen eine zentrale Rolle spielten. In seinen Arbeiten treffen klassische Mythen auf eine zeitgenössische Ausdrucksform: den Linolschnitt, dessen klare Kontraste und grafische Schärfe den Motiven eine besondere Intensität verleihen.
Kochs Werke wie „Totentanz I“, „Ker, Tochter der Nyx“, „Thanatos“ oder „Niobes jüngste Tochter und Apoll“ greifen zentrale Figuren und Symbole der griechischen Mythologie auf. Dabei geht es dem Künstler nicht um eine bloße Illustration überlieferter Geschichten, sondern um eine emotionale und spirituelle Auseinandersetzung mit existenziellen Themen wie Tod, Vergänglichkeit, Schuld und Erlösung.
Auch seine Arbeiten wie „Jupiter“, „Amathriel“ und „Animus“ erweitern diesen mythologischen Kosmos. Sie verbinden antike Gottheiten mit Engeln, inneren Seelenanteilen und universellen Kräften. Koch schafft auf diese Weise eine eigene Bildwelt, die zwischen Kulturen, Zeiten und Vorstellungen vom Diesseits und Jenseits vermittelt.
Die Linoldrucke bestechen nicht nur durch ihre präzise handwerkliche Ausführung, sondern auch durch die dichte Atmosphäre, die sie erzeugen – ein Wechselspiel von Licht und Schatten, von Leben und Tod.
Interesse geweckt?
Verpassen Sie nicht die Vernissage am 7. November 2025.
Lernen Sie die Protagonisten und ihre Kunstwerke kennen und genießen Sie dabei die Klänge der Bands Ghosts Over Dresden (DE) und cabaret grey (PL)

Sie wollen mehr über die Protagonisten erfahren?
Hier geht es zu dein einzelnen Kurzprofilen:
Hanna Krezlewska
In diesem Zeitraum ist die Ausstellung in ihrer vollständigen Form zu sehen.
Robert Koch
In diesem Zeitraum ist die Ausstellung in ihrer vollständigen Form zu sehen.
Zum Abschluss
Wir bedanken uns herzlich bei allen, die uns bei der Vorbereitung der Ausstellung (seelisch, moralisch und organisatorisch) unterstützt haben – den Deuteragonisten hinter den Kulissen, dem Künstlervereinigung blaueFABRIK e.V., sowie allen Besucher:innen für ihr Interesse und ihre Aufmerksamkeit.